Claus Runners - Chicago Marathon 2025
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Chicago Marathon
Bericht von Zeli, Christoph, André und Marian


Anreise & Akklimatisierung

Vier Läufer der Claus Runners standen Sonntag in Chicago am Start: Christoph, Zeli, André und Marian.

Christoph reiste bereits Freitag, am Wochenende vor dem Marathon in die USA, besuchte zunächst Freunde in Minnesota und South Dakota und war ab Mittwoch in Chicago. Zeli und Marian reisten am Dienstag an. Vor Ort teilten Zeli und Christoph sich ein Apartment mit Küche und toller Aussicht, Marian wohnte eine Gehminute entfernt im Hotel – quasi "einmal über die Straße"". So wurde jeden Abend gemeinsam gekocht – natürlich stets Pasta. Nach Andrés Ankunft am Donnerstag gab es am Freitag ebenfalls ein gemeinsames Pastaessen zu viert. Am Freitagmorgen absolvierten Zeli, Christioph und Marian noch einen kurzen Shakeout-Run bei Sonnenaufgang am Lake Michigan. Die Strides im Marathon-Tempo fühlten sich bei allen gut an. Christoph, der sich sechs Wochen zuvor den Zeh gebrochen hatte, war wieder ausreichend mobil und blickte zuversichtlich auf den Start.

Wettkampfbedingungen

Der Start erfolgte am Sonntag bereits um 7:30 Uhr, eine ungewohnte Uhrzeit. Mit der Zeitverschiebung jedoch gar nicht so schlimm, lagen die ersten doch bereits um 20 Uhr im Bett und standen um 4:30 Uhr auf, sogar noch vor dem Wecker. Die Temperatur lag zum Start bei rund 12 °C, der Himmel war wolkenlos und die Sonne schien. Zwischen den Hochhäusern herrschte im Zentrum ïberwiegend Schatten, während auf den Abschnitten weiter außerhalb auch in der Sonne gelaufen wurde. Zum Ende hin wurde es so spürbar wärmer, insgesamt blieb es aber deutlich kühler als drei Wochen zuvor beim Berlin-Marathon.
Eine nicht so gute Bedingung war das schlechte GPS-Signal (wegen den Hochhäusern). Einige Uhren hatten eine Abweichung von über 1Km. Zudem gab es an einigen Stellen beschädigte Straßen und in manchen Streckenabschnitten enge Stellen.

Race-Day

In der Stadt waren auch Paul und Freunde vom BTC unterwegs. Daraus ergab sich für Marian eine stabile 3er-Pacegruppe (Paul + zwei BTC-Läufer), so lief das Quartett die 42 km gemeinsam. Die ersten 30 km waren geprägt von Spaß und guter Stimmung. Immer wieder wurden die Zuschauenden von den weitaus stärkeren BTClern angefeuert durch Rufe wie "Chicago, I can’t hear you!" oder "Why are you so quiet?"". Auf den letzten Kilometern wurde es für alle anspruchsvoller, das Tempo blieb jedoch kontrolliert und konstant.

Ergebnisse

Marian: von Beginn an auf Sub-3-Kurs, Halbmarathon in 1:29 h, auf der zweiten Hälfte noch ein paar Sekunden gutgemacht, Finish in 2h 57 min (negativer Split).

Zeli: fit und weitestgehend konstant, verpasste mit seinem Finish in 3:01 h nur knapp die Sub-3. Chicago war sein sechster Major, damit ist die Six Star Medal komplett. Herzlichen Glückwunsch!

Christoph: nach Zehbruch mit defensiverer Einteilung als gewünscht gleichmäßig durchgelaufen, bis die Oberschenkel, die sich von Anfang an nicht gut anfühlten, ab Kilometer 30 überhaupt keinen Bock mehr hatten. Finish in 3h 25 min

André: trotz Kniebeschwerden seit dem Berlin-Marathon mit Fragezeichen gestartet – das Knie hielt, Finish in 4h 17 min.

Während der Sonntag noch mit Waffeln, Pizza, Burger und Bier verbracht wurde ging es am Montag für alle bereits wieder nach Berlin bzw. nach München. Marian und Zeli ließen es sich jedoch nicht nehmen die berühmte, 90 minütige "Chicago River Architecture Cruise" vor der Abreise noch zu genießen. Für Christoph war die Fahrt wegen der zeitigen Rückreise leider nicht möglich.